Fusspflege

Unsere Füße tragen uns durchs Leben. Dahr ist es wichtig, dass sie gesund sind. Darüber hinaus sollte man auch darauf achten, dass die Füße immer schön gepflegt sind. Besonders im Sommer, wenn man offene Schuhe trägt, ist die richtige Fußpflege wichtig.

Ablauf der Fusspflege

Die Behandlung beginnt mit einem wohltuenden und pflegenden Fußbad, welches hochwirksame Pflegeprodukte enthält. Das Fußbad sollte eine Temperatur um die 30° mitbringen. Dabei sollte es nicht wärmer als 38° sein. Die Füße sollten in dem Fußbad für 10 bis maximal 25 Minuten einweichen. So sind sie optimal für die nachfolgende Pflege vorbereitet. Badezusätze mit ätherischen Ölen wie Lavendel, Latschenkiefre oder Menthol sorgen für die nötige Entspannung und Beruhigung der Haut. Weiter können auch Thymian und Salbei zum Einsatz kommen. Diese beiden Kräuter bringen eine desodorierende Wirkung mit. In der kalten Jahreszeit helfen Senfkörner die Füße wohlig warm zu halten. Um abgestorbene Hautsschüppchen zu entfernen, kann man zudem ein Fußpeeling anwenden.

Im Anschluss an das Fußbad müssen die Füße gut abgetrocknet werden. Es folgt nun die eigentliche Behandlung. Mithilfe von Feilen und Bimssteinen kann nun im ersten Schritt überschüssige Hornhaut entfernt werden. Alternativ zu den manuellen Hilfsmitteln können auch elektrische Geräte eingesetzt werden. Diese sind meist mit körnigen Rollen versehen oder auch mit einem speziellen Hornhautschleifer. Besonders, wenn die Füße sehr stark mit Hornhaut belastet sind, kommt man mit den elektrischen Varianten schneller ans Ziel. Bei der Hornhautentfernung ist darauf zu achten, dass man hier nicht zu viel Haut entfernt. Die Hornhaut bildet einen natürlichen Schutz über den Tag. Auf sogenannte Hornhauthobel sollte man verzichten, da die Klingen zu Verletzungen führen können. Anschließend geht es an die Behandlung der Fußnägel. Hier kann mit einer Nagelzange der Nagel zunächst gekappt werden. Wichtig ist, dass man die Nägel nicht seitlich schneidet, da sonst die Gefahr des Einwachsens besteht. Im Anschluss werden die Fußnägel noch mit der Nagelfeile behandelt und in die gewünschte Form gebracht. Auch die Nagelhaut wird sanft zurückgeschoben. Abschließend werden die Füße noch mit einer Pflegelotion oder Creme gründlich einmassiert. Produkte, die Urea enthalten, sind besonders rückfettend. Fußbremse mit Salicylsäure schützen vor erneuter Hornhautbildung. Auch kann man Massageöle verwenden um die Füße geschmeidig zu bekommen. Auf Wunsch kann nach der Fußpflege noch eine optische Verschönerung erfolgen. Aus einer Vielzahl von Nagellacken kann man sich hier seine Wunschfarbe aussuchen. Der Profi trägt den Lack nun professionell auf und sorgt so für eine optische Verschönerung.

Fußprobleme

Die Fachkraft für Fußpflege kann auch bei verschiedenen Fußproblemen helfen. So kann sie beispielsweise Tipps gegen Schweißfüße geben. Weitere Fußprobleme sind auch Fußpilz, eingewachsene Nägel oder Hühneraugen. Auch hier sollte der Profi Hand anlegen. Gegen Hühneraugen helfen spezielle Pflaster oder auch Tinkturen mit Salicylsäure. Auch bei eingewachsenen Nägeln muss eine spezielle kosmetische Behandlung durch den Podologen erfolgen. Dieser setzt beispielsweise spezielle Klammern ein, die den Nagel aus dem Nagelbett ziehen und verhindern, dass dieser erneut einwächst. Der Podologe gibt darüber hinaus Tipps, um vorgenannten Störungen vorzubeugen.

Speziell ausgebildete Podologen sind Fachkräfte auf dem Gebiet der Fußpflege. Die Berufsbezeichnung des Podologen ist geschützt. Um diesen Beruf ausüben zu können, bedarf es einer zweijährigen Ausbildung, welche mit einer Abschlussprüfung beendet wird. Podologen sind im Übrigen auch qualifiziert, diabetische Füße zu behandeln. Hier kann es besonders schnell zu Infektionen und Wunden kommen. Diabetiker sollten ihre Füße regelmäßig von einem Podologen untersuchen lassen. Dieser kann erkennen, wann es nötig ist, einen Facharzt wie beispielsweise einen Orthopäden aufzusuchen. Dies ist besonders bei Fehlstellungen oder Missbildungen der Füße angezeigt. Der Fußpfleger behandelt im Übrigen auch Schrunden, also rissige Hornhaut. Hier besteht die Gefahr, dass sich Entzündungen entwickeln. Speziell ausgebildete Fachkräfte finden Sie in Adliswil, Horgen, Kilchberg, Langnau am Albis, Rennweg, Richterswil, Rüschlikon Thalwil, Wädenswil, Zürich, Enge und Wiedikon.