Hühnerauge

Hühneraugen gehören zu den sehr unangenehmen und auch schmerzhaften Fußproblemen, welche von einem Podologen behandelt werden sollten. Besonders Frauen, Diabetes- und Rheuma-Patienten leiden häufig an dieser Fußkrankheit. Qualifizierte Fachkräfte für die Behandlung finden Sie in Adliswil, Horgen, Kilchberg, Langnau am Albis, Rennweg, Richterswil, Rüschlikon, Thalwil, Wädenswil, Zürich, Enge und Wiedikon.

Hühneraugenarten

Es gibt viele verschiedene Formen eines Hühnerauges. So gibt es das Clavus mollis, wobei es sich um ein sogenanntes weiches Hühnerauge mit einem flachen Kern handelt. Das Clavus durus ist eine Variante, welche einen sehr harten und verdichteten Kern hat. Man findet es häufig im äußeren Bereich des Fußes. Das Clavus subungualis ist ein Hühnerauge, welches unter dem Nagel wächst. Eine sehr schmerzhafte Variante ist das Clavus neurovascularis, welches mit Nerven durchsetzt ist. Ein mit Blutgefäßen durchsetzt es Hühnerauge ist das Clavus vascularis. Eine großflächige Form des Hühnerauges ist das Clavus neurofibrosus. Es tritt vor allen Dingen an der Fußsole und den Fußballen auf. Hühneraugen mit einem weißen Rand bezeichnet man als Clavus papillaris. Bei dieser Art findet man zudem eine Flüssigkeitsansammlung vor. Auch dieses Hühnerauge ist extrem schmerzhaft. Die letzte Variante ist das Clavus miliaris. Hierbei bilden sich viele kleine Verhornungen, die nicht besonders tief gehen. Diese Art ist nicht schmerzhaft.

Wie entstehen Hühneraugen?

Die schmerzhaften Druckstellen entstehen dann, wenn es zu einem dauerhaften Druck oder einer wiederkehrenden Reibung bestimmter Hautstellen kommt. In der Folge kommt es zu einer erhöhten Zellteilung. Die Haut wird dicker und es bildet sich eine Schwiele, bestehend aus Hornhaut. Hühneraugen entstehen besonders an Händen und Füßen. Enge Schuhe können ein Auslöser sein genauso wie wiederholtes Arbeiten mit Werkzeugen oder Sportgeräten. Liegen im Gelenk Erkrankungen oder Fehlstellungen der Füße vor, erhöht sich die Gefahr für die Entwicklung von Hühneraugen.

Symptome

Hühneraugen verursachen meist Schmerzen, sowohl beim Gehen als auch beim Stehen. Die Schmerzen können soweit gehen, dass die Beweglichkeit stark eingeschränkt wird. Im schlimmsten Falle kann es sogar zu einer Berufsunfähigkeit kommen. Zudem können sich durch den Druck Entzündungen und Ödeme bilden. Rissige Hühneraugen sind zudem besonders anfällig für Infektionen. Hier kann es im schlimmsten Falle zu einer Sepsis kommen. Das Hühnerauge verfügt dabei meist über einen glasigen Kern, der besonders schmerzempfindlich ist. Besonders ältere Menschen laufen Gefahr, Hühneraugen zu entwickeln. Bleiben Hühneraugen lange Zeit unbehandelt, so wachsen sie und bilden in der Mitte einen Dorn, welcher sehr schmerzhaft ist und zu einer chronischen Entzündung führen kann. In den Rändern des Hühnerauges liegen zudem häufig eingewachsene Nerven oder Blutgefäße, welche zusätzlich zu Schmerzen führen. Die Erkrankung kann mit bloßem Auge erkannt und diagnostiziert werden.

Behandlung

Die Behandlung von Hühneraugen zielt zum einen auf die Beseitigung der Ursachen ab. Es geht darum, den Fuß zu entlasten, so dass der ständige Druck oder die Reibung entfallen. Hier kann es helfen, die Schuhe zu wechseln und auf weitere, bequemere Schuhe zu setzen. Darüber hinaus gibt es Hilfsmittel, die druckentlastend sind. Kleine Polster in Ringform werden auf die betreffenden Stellen geklebt und schützen so vor einer zu starken Belastung. Auch besteht die Möglichkeit, Schuheinlagen zu verwenden, um beispielsweise Fehlstellungen zu korrigieren, die für die problematische Druckverteilung verantwortlich sind. Sobald die Drucklast geringer wird, bilden sich die Hühneraugen zurück. Unterstützend kann man mit Fuß- oder Handbädern dafür sorgen, dass die Haut weicher wird. So lassen sich Verhornungen sanft entfernen. Hierfür kann man einen Bimsstein verwenden. Auch können spezielle Cremes dabei helfen die Hornhaut sanft zu entfernen. Besonders effektiv sind hier die Zusatzstoffe Urea oder Salicylsäure. Darüber hinaus gibt es auch spezielle Pflaster, die diese Wirkstoffe enthalten. Diabetiker, die unter vorgenannten Fußproblemen leiden, sollten sich im Übrigen auf jeden Fall in professionelle Behandlung begeben und die Hornhaut durch einen Podologen entfernen lassen.